1.00

Nie wieder

Kath.
04.06.2019
Nachdem ich mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wurde, habe ich im Internet recherchiert, welche Konsequenzen dies hat. Dabei bin ich zufällig auf einen sogenannten Bußgeldrechner gestoßen und habe dort die entsprechenden Rahmendaten eingegeben. Ich musste das ganze dann noch mit meinem Namen und meine Telefonnummer und meinen meiner E-Mail-Adresse ergänzen und bekam dann anschließend einen Anruf von SOS -Verkehrsrecht. SOS-Verkehrsrecht ist mir von einem anderen Fall im vergangenen Jahr bekannt, wo ich dort meine Verteidigung in Auftrag gegeben habe. Am Telefon hatte man mir damals vollmundig versprochen, eine sehr ausgefeilte Vorgehensweise zu haben, die sehr große Aussicht auf Erfolg in Richtung Einstellung des Bußgeldverfahrens haben sollte. In der Praxis hat sich das alles als heiße Luft erwiesen. Auf Grund des Einspruchs der Rechtsanwaltskanzlei hat der Landkreis damals den Vorgang an das Amtsgericht abgegeben, welches einen Verhandlungstermin anberaumt hat. Zu diesem ist es dann nicht einmal gekommen, weil die Rechtsanwaltskanzlei mir im Vorfeld geraten hat, den Einspruch doch wieder zurückzuziehen. Unterm Strich bist aus dem ganzen heraus gekommen : Bußgeld, Punkt in Flensburg und die Kosten für SOS-Verkehrsrecht. Diese bestanden aus der Selbstbeteiligung in Höhe von 150 €, die in meiner Rechtsschutz-Police vereinbart ist.
Nach Beendigung des Verfahrens habe ich um eine Abrechnung, sowie Kopie des Schriftwechsels gebeten. Darauf gab es nicht einmal eine Antwort.
Ich persönlich glaube, dass mir jeder Anwalt vor Ort nicht weniger gut zur Seite stehen kann. Das Gespräch am Telefon hört sich schlüssig und sinnvoll an, aber meine praktische Erfahrung kann diese Versprechen nicht belegen.
Ich bin gespannt, ob meine Bewertung veröffentlicht wird . 😉
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