14 Tage und keine Beanstandungen.Wir waren rundum zufrieden, egal ob Unterkünfte, Reiseleiter, Versorgung etc. .Immerwieder gerne.
Einzig und allein nervig sind die Forderungen der Ägypter nach Trinkgeldern.Aber das trifft wohl alle Ägyptenreisenden.

Hervorzuheben ist die perfekte Organisation von SternTours.

Die Reiseführer in Jordanien und Kairo erwiesen sich als hochkompetent in allen Fragen und zeigten tiefes Wissen in Wirtschaft, Gesellschaft und Geschichte.
Da wir nur eine kleine Gruppe waren, fand ein interessanter Austausch statt.

Leider war das neue Ägyptische Museum immer noch nicht eröffnet.

Diese Reise öffnete neue Aspekte und Perspektiven gerade in Zeiten des Krieges in der Region und vorsichtigen Gesprächen mit Einheimischen.

Wir haben die Reise zum Jahreswechsel 2023/2024 unternommen. Vom Wetter und der Temperatur her optimal, weil wir extreme Hitze nicht abkönnen.

Zunächst ein dickes Lob an die Mitarbeiter/innen von Stern Tours. Von der Buchungsanfrage bis hin zum Erhalt der Reiseunterlagen war alles bestens organisiert. Fragen im Buchungsprozess wurden schnell und fachkundig beantwortet. Vielen Dank an Frau Katrin Siegel. Fünf Sterne schon mal dafür.

Am Flughafen in Kairo dann die erste angenehme Überraschung. Auf unsere Frage, wo denn die anderen Reiseteilnehmer abgeblieben seien, sagte der Agent von Stern Tours, dass wir die beiden einzigen Teilnehmer sind. Wir genossen während der gesamten Ägyptenreise somit eine VIP-Behandlung.

Die ersten drei Tage verbrachten wir in Kairo: Memphis, Sakkara, Moschee und Zitadelle, Basar, Ägyptisches Museum und das Highlight, die Pyramiden von Gizeh. Sehr interessante Kulturstätten, die uns unser Reiseleiter Mohammed Fathy in gutem Deutsch hervorragend erklärte. Nicht zu vergessen unser Fahrer, der souverän mit dem chaotischen Verkehr in Kairo zurechtkam. Bei den Pyramiden sollte man den vom Reiseleiter empfohlenen Ausflug mit einer Pferdekutsche machen. Nach einer kurzen, holprigen Fahrt zu einem Aussichtspunkt in der Wüste hat man einen wunderbaren Blick auf alle drei Pyramiden. Der Aufenthalt im Ägyptischen Museum war mit zwei Stunden leider viel zu kurz, um die unzähligen Ausstellungsstücke intensiver betrachten zu können. Das Glanzstück der Ausstellung ist zweifellos Tutenchamuns Grabschatz mit der weltbekannten Totenmaske und den beiden goldenen Sarkophagen. Der Besuch in einem Souvenir-Shop für Papyrus gehörte auch zum Programm. Kaffee/Tee gabs umsonst und die Handwerkskunst wurde schön erklärt. Freilich wollen die Ägypter dann auch ihre Sachen verkaufen und sind dabei schon etwas aufdringlich. Insgesamt war das Programm in Kairo zwar recht dicht, aber nicht überladen.

Für den Inlandsflug von Kairo nach Luxor mussten wir sehr früh aufstehen, aber das war vorher bekannt. In Luxor erfolgte die Einschiffung auf dem 5-Sterne-Nilschiff M/S A Sara. Wir hatten freundlich nach einer Kabine in der Mitte bzw. Vorne gefragt und diese auch bekommen. Am Heck des Schiffes hört man nämlich die Dieselmotoren, die Tag und Nacht laufen. Außerdem riecht man dort die Abgase. Die gesamte Crew: Rezeption, Kellner, Barkeeper, Köche, Hilfs- und Reinigungspersonal waren ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das Essen war ausgezeichnet und abwechslungsreich (internationale und orientalische Gerichte), die Getränkepreise passabel. Wir hatten den Eindruck, dass auf Sauberkeit und Hygiene großen Wert gelegt wurde. An Bord waren auch ein Fotograf, der Fotos und Videos machte und ein Masseur, der täglich mehrmals seine Dienste anbot. An einigen Abenden gab es kurze Shows. Ein kleines Manko: Internet war auf dem Nilschiff nicht verfügbar und hätte auch extra gekostet. Wir haben uns mit einer preiswerten ägyptischen SIM-Karte für das Handy beholfen.

Während der sieben-tägigen Nilkreuzfahrt betreute uns der zweite Reiseleiter Mohammed Sayed ebenfalls hervorragend. Er ging jederzeit auf unsere Wünsche ein, was bei einer größeren Reisegruppe natürlich nicht möglich gewesen wäre. Angefangen von den beiden Tempelanlagen in Luxor, dem Tal der Könige, dem Totentempel der Hapschetsut, dem Horus-Tempel in Edfu und dem Kom Ombo-Tempel bis hin nach Assuan mit den dortigen Sehenswürdigkeiten, dem imposanten Staudamm und dem unvollendeten Obelisk. Mohammed hat uns all das in sehr gutem Deutsch näher gebracht. Hieroglyphen, Statuen und Reliefs wurden erklärt und jeweils mit historischen Hintergrundinformationen über die Pharaonen und die ägyptischen Gottheiten unterfüttert. Sehr empfehlenswert und entspannend war auch ein spontan organisierter Besuch des Old-Cataract-Hotels in Assuan. Die Schriftstellerin Agatha Christie hat sich hier wohlgefühlt und den Roman „Tod auf dem Nil“ geschrieben. Bestimmt hat sie auch, wie wir, einen Drink auf der weitläufigen Terrasse des Hotels mit tollem Blick auf die Elephantine-Insel und die ruhig dahingleitenden Feluken genossen.

Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Abu Simbel. Wieder früh aufstehen, um den Sonnenaufgang in der Wüste zu erleben. Den weltbekannten Tempel von Pharao Ramses II mit dem kleineren Tempel seiner Ehefrau Nevertari muss man einfach gesehen haben. Die gut dreistündige Fahrt dorthin lohnt sich auf jeden Fall.

Ausklang in Assuan mit einem Segeltörn zu Lord-Kitchener-Insel und einem Besuch im Botanischen Garten. Am Abend verabschiedete sich unser Reiseleiter Mohammed, um mit dem Zug nach Luxor zurückzufahren. Wir trafen ihn dann später noch einmal in Dendera, wo er uns durch den farbenprächtigen Hathor-Tempel führte.

Auf der Rückfahrt Nil-abwärts von Assuan nach Luxor war Entspannung angesagt. Die vielen Eindrücke konnten auf dem Oberdeck des Nilschiffes verdaut werden. Das Nilufer zog langsam vorbei, der Sonnenuntergang bleibt unvergesslich. In Luxor gönnten wir uns dann noch die einstündige Ton- und Lichtshow abends im Luxor-Tempel. Auch sehr empfehlenswert. Nach der Ausschiffung hatten wir noch eine Übernachtung im Hotel „jolie ville“. Eine sehr schöne und gepflegte Hotelanlage direkt am Nilufer. Hier hätte man gut und gerne noch einige Tage länger verweilen können. Aber auch hier war wieder sehr frühes Aufstehen angesagt für den Rückflug von Luxor – über Kairo – nach Deutschland.

Abschließend noch ein Tipp zum Thema Trinkgeld. Die Ägypter verdienen nicht viel, stöhnen zu Recht über hohe Preise und Inflation und sind deshalb auf Backschisch angewiesen. Man muss allerdings ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel man jeweils für bestimmte Dienstleistungen oder Gefälligkeiten geben möchte. Viele kleine Geldscheine (z.B. 5-Euro, 1 US-$), die man von zuhause mitbringt, sind sehr hilfreich. Oder aber ägyptische Pfund in kleinen Scheinen (10 und 20 EGP); unsere Reiseleiter kannten das Problem und konnten wechseln.

Fazit: Die 12-tägige Ägypten-Rundreise „Stern 4“ können wir sehr empfehlen. Besten Dank an Stern Tours und an die Mitarbeiter in Ägypten.

Die Reise nach Jordanien war super organisiert.
Die einzelnen Reiseziele sehr gut ausgewählt.
Für die Fahrt ins Wadi Rum wäre es gut bei der Jeepfahrt eine Option zu haben,wie lange man fahren möchte,z.B. 2 Stunden oder mehr,da bei der 2-Stundenfahrt,die wir gemacht haben,das Wadi Rum nur angeschnitten wird mit 2 Haltepunkten.

Besonders erwähnen möchte ich unseren Guide und unseren Fahrer,beides sehr angenehme Menschen,absolut zuverlässig,sehr hilfsbereit,fahrtechnisch sehr sicher und was Informationen über das Land betrifft,sehr umfangreich.

Danke Stern Tours. Grandioser Urlaub im antiken und modernen Ägypten. Perfekt organisiert. In den Hotels, auf dem Schiff und beim Flug hat alles geklappt. Guides mit gutem historischen Wissen und Rundum-Betreuung. Wir haben viel gelernt. Das Land erschien durchweg sicher.