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Content Optimierung – in 5 Schritten zum Erfolg

Vor zwei Wochen haben wir darüber berichtet, wie Sie Step-by-Step eine Content Marketing Strategie entwickeln. Steht die Strategie, kommt als nächstes die Content Produktion. Hier stellt sich schnell die Frage nach dem richtigen und nach gutem Content. Was aber ist richtiger und guter Content? Wie können Sie Ihren Content dahingehen optimieren?

Man könnte sagen, dass es bei der Content Optimierung darum geht, Inhalte so zu gestalten und darzustellen, dass sie das Nutzerbedürfnis bestmöglich erfüllen. Aber wie funktioniert das? Wir zeigen Ihnen anhand von fünf einfachen Tipps, wie Sie Ihre Inhalte so optimieren, dass diese auch von den richtigen Personen für gut befunden werden.

1.      Kennen Sie die Macht der Überschriften?

Eine Kaffeetasse symbolisiert den Start für Content Optimierung

Die Überschrift muss Interesse wecken, sonst haben Sie sich all die Mühe umsonst gemacht. Schließlich möchten Sie ja, dass Ihre Inhalte gelesen, gehört, gesehen, angeklickt, geteilt und noch vieles mehr werden – das werden sie jedoch nur, wenn sie für Ihre Zielgruppe attraktiv sind. Am besten Sie kreieren Sie erst den Content und verfassen dann eine schlagkräftige Überschrift – am Anfang ist es nämlich oft noch schwierig, den genauen Sachverhalt in einen Satz zu packen.

Stellen Sie bereits in der Überschrift eine Frage, das regt Ihre Rezipienten zum Nachdenken an und ermuntert diese, sich Ihrem Content zuzuwenden. Und am besten sprechen Sie Ihre Zielgruppe direkt an, das wirkt sofort einladend. Und lassen Sie unbedingt alles Überflüssige weg – in der Kürze liegt hier die Würze.

Das Haupt-Keyword sollte in der h1-Überschrift platziert werden, denn diese ist für Suchmaschinen die wichtigste Headline. Die h1-Überschrift sollte zudem nur einmal pro Seite verwendet werden. Und es versteht sich von selbst, dass diese Überschrift auch die größte Schriftgröße hat.

Zusätzlich zur Haupt-Überschrift sollte ein Text auch Unter-Überschriften enthalten. Dies sorgt für eine klare Struktur und bessere Lesbarkeit. Für die Leser bedeutet dies zudem, dass sie schnell mal von einem Absatz zum nächsten springen können und nicht sofort Ihre Seite verlassen, wenn sie auf für sie irrelevante Informationen stoßen.

2.      Alles eine Frage der Struktur?

Neben Unter-Überschriften gibt es noch ein paar weitere Dinge, mit denen Sie für Struktur und Übersichtlichkeit sorgen können.

Ebenso wie bei den Überschriften gilt auch beim Text: halten Sie sich kurz.
Einfache Sätze erleichtern Ihren Lesern und Hörern das Verständnis. Lassen Sie die Nebensätze weg, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Das belohnt auch Google. Und nicht nur Nebensätze können Sie getrost weglassen, auch Füllwörter und umständliche Umschreibungen dienen weder Ihren Rezipienten noch Ihrer Auffindbarkeit bei Google.

Heben Sie relevante Wörter oder Satzteile hervor, indem Sie diese fetten oder kursiv schreiben. Bei Aufzählungen verwenden Sie gerne Bulletpoints und bei einer Abfolge am besten eine nummerierte Auflistung. Und vergessen Sie am Ende nicht die Zusammenfassung. Viele Leser möchten gerne nochmal ein Fazit lesen, um ihre Gedanken zu strukturieren und selber zu einem Abschluss und gegebenenfalls eigenen Resultat zu gelangen. Sollte der Text länger sein, dann empfiehlt sich sogar nach jedem Absatz eine kurze Zusammenfassung.

3.      Stellen Sie Ihre Zielgruppe in den Fokus

Bevor Sie Content produzieren, sollten Sie sich natürlich fragen, wer Ihre Zielgruppe ist. Wenn Sie das wissen, dann überlegen und recherchieren Sie, welche Themen Ihre Zielgruppe interessieren, welche Fragen diese hat und welche Probleme sie beschäftigen. Richten Sie die Keywords an Ihrer Zielgruppe aus, um auch wirklich gefunden zu werden. Aber bitte übertreiben Sie es mit der Keyword-Dichte nicht. Neben der Tatsache, dass Google das abstraft, macht es auch Ihre Inhalte schwer konsumierbar und leider oft unglaubwürdig. Und Sie möchten von Ihrer Zielgruppe ja als Experte auf Ihrem Gebiet wahrgenommen werden. Binden Sie Ihre Nutzer auch gerne ein, lassen Sie sie Themenvorschläge machen, oder führen Sie auch mal ein Interview mit ihnen. Das schafft Nähe, zeigt Wertschätzung und steigert das Vertrauen in Sie als Unternehmen. Social Media, Blogs und Podcasts bieten gerade im Beziehungsaufbau zu Ihrer Zielgruppe und der Pflege eben dieser Beziehung viele Vorteile, welche Sie bei der Content Erstellung ganz einfach nutzen können.

Ihre Zielgruppe erwartet von Ihnen, dass Sie Ihre Inhalte vorab gut recherchieren und neue Informationen bereithalten. Nur so ziehen Ihre Nutzer einen Mehrwert daraus und die Wahrscheinlichkeit, dass sie weiteren Content von Ihnen lesen, hören oder anschauen, steigt. In einem Text können Sie auch interne Verlinkungen zu passenden Themen setzen. So liefern Sie Ihren Nutzern direkt weiteres Wissen und positionieren sich noch stärker als Experte in für Ihre Zielgruppe relevanten Themengebieten.

4.      Keep it simple

Um nicht vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen und immer wieder abzuschweifen, empfiehlt es sich, sich vorab zu fragen, welches Ziel Sie mit dem jeweiligen Inhalt verfolgen. Und seien Sie ruhig selbstkritisch: Würden Sie das Content Piece bis zum Ende verfolgen? Vielleicht lassen Sie auch noch eine dritte Person drüber schauen. Versteht sie den Inhalt ohne viel Vorwissen? Gegebenenfalls können Sie auch gemeinsam besprechen, wie die Kernaussage noch einfacher vermittelt und verständlicher werden kann.

In der heutigen Zeit schrecken allzu lange Inhalte oft ab. Content wird oft unterwegs in der Bahn oder beim Warten auf den Bus gelesen, geschaut oder gehört. Erscheint der Inhalt auf den ersten Blick viel zu lang, wird eher ein kürzerer bevorzugt. Am besten kommunizieren Sie direkt zu Beginn die Lesedauer Ihres Blogbeitrags oder die Länge Ihres Podcasts -dann wissen Ihre Nutzer direkt, worauf sie sich einlassen.

5.      Lassen Sie Bilder sprechen

Gerade bei Text-Content ist es schön, wenn dieser mit Bildern aufgelockert wird. Aber ebenso freuen sich ein Podcast über passende Grafiken und natürlich ganz besonders Ihre Social Media Kanäle. Bilder dienen zudem zur Veranschaulichung Ihrer Inhalte. Gerade in Onlineshops dürfen Bilder natürlich auf keinen Fall fehlen. Aber nicht nur Bilder wirken einladend auf Ihre Nutzer, auch Videos oder musikalischer Content vervollständigen Ihre Inhalte.

Für die Zeiteinsparung ist die Erstellung von Bilder mithilfe von intelligenten Helfern eine smarte Überlegung.

Denken Sie daran, zu jedem Bild die zentralen Keywords sowie eine kurze Beschreibung des Bildes hinzuzufügen.

Fazit

Selbstverständlich ist es wichtig, dass Sie Ihre Inhalte suchmaschinenoptimiert gestalten. Mindestens so wichtig ist es jedoch, dass diese für Ihre Zielgruppe relevant sind und ansprechend aufbereitet werden. Das bedeutet, dass Ihre Inhalte

  • gut recherchiert
  • klar strukturiert
  • einfach verständlich formuliert
  • mit Mehrwert
  • grafisch unterlegt
  • an Ihre Zielgruppe angepasst

sein sollten.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Content Optimierung!