Ausgezeichnet.org thematisiert verschiedene Strategien zum Linkaufbau und spricht darüber, wie ein gutes Linkprofil dem Ranking helfen kann, das Bild zeigt Spielfiguren, die durch Linien in einem Netzwerk verbunden sind

Strategien zum Linkaufbau, die Sie kennen sollten

Nachdem wir im letzten Beitrag den Unterschied zwischen NoFollow- und Follow-Links thematisiert und deren Relevanz für SEO besprochen haben, geht es diese Woche um Strategien zum Linkaufbau. Das Linkprofil spielt eine wichtige Rolle in der Bewertung durch Google und stellt so einen zentralen Faktor im Ranking dar. Dementsprechend wichtig ist es, in Bezug auf dieses eine Strategie zu entwickeln und langfristigen Erfolg zu erzielen.

Mit Linkaufbau-Strategien zum erfolgsversprechenden Linkprofil

Strategien zum Linkaufbau werden grundsätzlich als Teil der SEO-Strategie angesehen. Bei einem erfolgsversprechenden Linkprofil können so erhebliche Vorteile beim Ranking erzielt werden. Immer wieder passt Google jedoch die Art und Weise der Bewertung an und bringt Updates, die ein erneutes Justieren der Strategie erfordern. Dementsprechend ist es wichtig die Strategie langfristig auszurichten und als Teil der SEO-Strategie zu integrieren.

Außerdem erfordert langfristiger Erfolg auch, dass die eigene Marke bzw. das Produkt und die Webseite gut durchdacht sind. Nur wenn Sie Ihren Kunden einen tatsächlichen Nutzen bieten können und relevanten Inhalt zur Verfügung stellen, können Sie erfolgreich sein. Sonst verlieren die Nutzer auch bei einer gut durchdachten Linkaufbau-Strategie auf den letzten Metern die Aufmerksamkeit.

Finden Sie Ihre Qualitätskriterien

Wie in vielen Teildisziplinen des Marketings bedarf es auch beim Linkaufbau zunächst einer klaren Strategie und somit einem guten Plan. Zu Beginn müssen einige Ziele definiert und vor allem auch Qualitätskriterien für die Links festgelegt werden. Dabei könnte beispielsweise darauf geachtet werden, dass die eingehenden Links thematisch zu Ihren Inhalten passen. So stellen Sie sicher, dass die Nutzer auch an Ihren Inhalten Interesse haben und tatsächliches Potenzial für neue Kunden entsteht. Auch die klare Verlinkung des Impressums sowie die Position der Links (also beispielsweise nicht nur im Footer oder im seitlichen Menü) können bei der Zusammensetzung des Linkprofils beachtet werden.

Werden Sie im Zuge von Massenlinks oder auf unseriösen Seiten verlinkt, ist dies natürlich absolut schädlich und diese Verlinkungen werden von Google negativ bewertet. So leidet auch Ihr Ranking, weshalb Sie darauf achten sollten, diese zu verhindern.

Mit relevantem Content zum Erfolg

Besonders positiv wird ein Linkprofil vorwiegend dann bewertet, wenn es möglichst organisch ist bzw. wirkt. So deutet Google die Verlinkungen als tatsächliche Empfehlungen und nicht nur als gezwungene Werbung und schreibt den verlinkten Webseiten hohe Relevanz zu. Veröffentlichen Sie Blogbeiträge mit relevanten Themen, die gerne in sozialen Netzwerken geteilt werden, entstehen hier quasi ganz automatisch viele eingehende Links. Auch Experteninterviews oder Whitepaper sowie Infografiken bieten hier viel Mehrwert und werden daher oft organisch verlinkt. So entstehen optimale Links für ein erfolgsversprechendes Linkprofil.

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Den Wettbewerb analysieren und eine Richtung finden

Ein weiterer Punkt, der Ihnen im Rahmen des Linkbuildings helfen kann, ist eine Wettbewerbsanalyse. Natürlich sollten Sie niemals Ihre Konkurrenz nachahmen, aber gerade für eine grobe Richtung kann dies hilfreich sein. Identifizieren Sie hierfür zunächst Ihre wichtigsten Keywords und erkennen Sie so Ihre Mitstreiter. Oft zählen hierzu auch noch andere Webseiten als nur die direkte auf das Produkt bezogene Konkurrenz. Analysieren Sie nun einige relevante Informationen, wie etwa die Anzahl der Links Ihrer Konkurrenten oder finden Sie potenzielle Linkpartner, die Sie in das eigene Backlink-Profil aufnehmen können. Im Zuge dessen können Sie auch herausfinden, welche Themen besonders gerne von Ihrer Zielgruppe geteilt werden und so wichtige Einblicke zum Anpassen Ihrer Strategie sammeln.

Ausgezeichnet.org thematisiert verschiedene Strategien zum Linkaufbau und spricht darüber, wie ein gutes Linkprofil dem Ranking helfen kann, das Bild zeigt einen Laptop, auf dem der Google-Startbildschirm zu sehen ist

Prüfen Sie Erwähnungen Ihrer Brand

Oft kann es vorkommen, dass auf anderen Seiten zwar über Sie geredet wird und der Name Ihres Unternehmens bzw. Ihrer Marke fällt, eine Verlinkung erfolgt jedoch nicht. Über Google Alerts können Sie solche Erwähnung verfolgen. Hierzu definieren Sie einige Suchbegriffe, zu denen Sie dann bei einer Erwähnung benachrichtigt werden und können so im nächsten Schritt über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Hierbei können Sie Webseitenbetreiber beispielsweise kontaktieren und um die fehlende Verlinkung bitten.

Linkoptimierung

Oftmals können sich URL-Strukturen ändern, weil beispielsweise von http auf https umgestellt wurde oder eine Seite einen Relaunch durchgeführt hat. Links sollten daher immer wieder geprüft und optimiert werden. Mit verschiedenen Tools lassen sich (zumindest ein Großteil) der eingehenden Links finden, die anschließend analysiert werden können. Hierbei lassen sich beispielsweise Links finden, die ins Leere laufen oder auf die falsche Länderdomain verlinken. Für die jeweiligen Fälle sollte dann separat entschieden werden, wie vorgegangen wird. So kann eine korrekte Weiterleitung eingerichtet werden, um eine Entfernung gebeten werden oder ähnliches.

Fazit

Achten Sie vor allem auch auf die Qualität der Verlinkungen und nicht nur auf die Quantität. Bei thematisch passenden Erwähnungen und Verlinkungen ist die Wahrscheinlichkeit höher tatsächlich neue Kunden zu gewinnen. Auch sollte das aktuelle Linkprofil genauso überprüft werden wie auch eine zukunftsgerichtete Strategie verfolgt werden. Nur so lässt sich ein erfolgsversprechendes Linkprofil anlegen, welches bedeutende Vorteile für Ihr Ranking hat.