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Absurdes Verhalten in einem Garantiefall

Stefan Roth
18.04.2023
Ein bei der Firma Weber gekaufter Bremssattel des Herstellers Mapco weisst einen Mangel auf und stellt sich ein halbes Jahr nach Einbau nicht mehr selbstständig zurück. Die Bremse wird also glühend heiß.
Die Reklamationsdokumente wurden eingesendet.
Daraufhin wurde die Einsendung des Artikels zur Überprüfung angefordert, welche 6-8 Wochen in Anspruch nehmen solle.
Nach dem Hinweis dass das Fahrzeug ohne Bremssattel nicht bewegt werden kann und die Frage nach Vorab-Ersatz zum Tausch, kam der Hinweis das man ja vorab einen neuen BRemssattel auf eigene Kosten bestellen könne.
Folglich kann man die Garantieprüfung nur in Anspruch nehmen, wenn man vorab einen neuen Bremssattel kauft. Die Einbau- und Materialkosten für diesen, werden ebenso wie alternative die 6-8wöchige Standzeit des Fahrzeuges nicht ausgeglichen.
Nach einer längeren Debatte wurde mit Mapco abgesprochen dass der Bremssattel auch ohne Vorab-Prüfung ersetzt werden könne. Hierfür sollten auf dem Bremssattel zu sehende Seriennummern abfotografiert werden.
Der Bremssattel enthält aber keinerlei Nummern.
Nach dem Hinweis darauf kam dann die Antwort dass der Bremssattel zur Prüfung eingesendet werden müsse.
Meines Erachtens wird so die Gewährleistungspflicht umgangen, bzw derart erschwert, dass der Kunde darauf verzichtet.
Da zur Prüfung und dem Weiterbetrieb des Fzg. ein neuer Bremssattel gekauft werden müsste, auf dessen Kosten man sitzen bleibt, kann man sich folglich auch ohne Prüfung einen neuen Sattel kaufen und einbauen.

Der Verbraucherschutz wird aufgrund dieser Bedingungen eingeschaltet.
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