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Drucker am 2. Juni 2011 gebraucht aber im "sehr guten" Zustand über ein Internetkaufhaus gekauft (50,- Euro), aber leider nur im LAN-Modus betrieben, weil WLAN nicht funktionierte.

Dies leider erst im Januar 2012, also nach einem 1/2 Jahr schriftlich reklamiert. In der Antwort versprach man Rückmeldung, wie zu verfahren wäre - aber niemand meldete sich.

Im Mai erkundigte ich mich beim Hersteller nach der Garantie und erhielt die Antwort, dass der Händler hier Ansprechpartner wäre. Dort vereinbarte ich telefonische eine Rücksendung mit Schadensmeldung (Versandkosten ca. 5 Euro, d.h 1/10 der Kaufsumme).

Im Juni fragte ich nach dem Stand und erhielt am 11. Juni die Bestätigung, dass der Drucker am 31. Mai eingegangen sei und ich Rückmeldung bekommen sollte - was nicht geschah. Auch zwei Mails am 22. Juni und am 5. Juli brachten keine Klärung.

Am 12. Juli erhalte ich die Antwort, dass 1) meine Reklamation nicht mehr in der Gewährleistung läge, 2) eine Reparatur nicht wirtschaftlich wäre, weil 3) ein Ersatzgerät für 40,- Euro kosten würde.

Daraufhin frage ich beim Internetkaufhaus nach Rat und die Mitarbeiterin vereinbart mit dem Händler, dass die Reklamationsabteilung sich bei mir melden würde. Nach meinen Erfahrungen sende ich parallel eine E-Mail mit den Eckdaten und meinem Einspruch an den Händler.

Jetzt erhalte ich als Antwort den juristischen Einwand, dass nach 6 Monaten die Beweislast beim Kunden liegt. Und Garantie nur freiwillig geleistet wird. Nun muss ich nachträglich beweisen, dass der Drucker bereits bei Anlieferung defekt war.

Ob das rechtlich korrekt ist, muss noch geprüft werden. Tatsächlich habe ich spät reklamiert, in der Hoffnung auf 12 Monate Gewährleistung. Ärgerlich sind auch die vielen versprochenen Rückrufe oder Rückmeldungen, die aber nie eintrafen.

Meine Lehre daraus: 1) nie wieder dieser Händler, 2) nie wieder dieser Hersteller, 3) sofort reklamieren.