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Käufer werden bei Alte Serien anscheinend anständig behandelt und ich halte die geforderten Preise auch nicht für unangemessen hoch. Aber als Verkäufer hatte ich ganz und gar nicht den Eindruck einer anständigen Behandlung. Nicht weil die Fa. Alte Serien nur wenig zahlt – ein Ankäufer auf diesem Gebiet kann nur wenig zahlen, denn er hat Lagerkosten, bis sich die Ware irgendwann einmal umschlägt (und zwischendurch geht auch einmal etwas zu Bruch). Und überhaupt ist es Sache des Kaufmanns, wie er kalkuliert: Niemand muss an ihn verkaufen.

So weit, so gut. Wenn Alte Serien aber nach Empfang eines Pakets behauptet, Teile des eingesandten (Rosenthal- und Wächtersbach-) Konvoluts seien beschädigt angekommen, ohne diese Behauptung mit einem Foto zu dokumentieren, ist das heutzutage seltsam unprofessionell. Und dieses unprofessionelle Verhalten wird noch dadurch getoppt, dass die tatsächliche Überweisung noch einmal 10% geringer ausfällt, als nach Inspektion der Ware angekündigt. Computerfehler, hieß es auf meine Beschwerde. Computerfehler der Fa. Alte Serien, wohlgemerkt, den aber nicht diese Firma, sondern der nichtsahnende Geschäftspartner tragen soll. Ich frage mich, wo man solche Geschäftsgepflogenheiten lernt.

Zu den angeblichen Transportschäden noch so viel: Ich habe in meinem langen Berufsleben zwar nie Porzellan oder Keramik verschickt, aber doch etliche Jahrhunderte alte Pergament-Urkunden samt ihren fragilen Wachssiegeln – nie hat ein Empfänger eine Beschädigung reklamiert. Und da soll ich ein paar Tassen nicht richtig verpacken können?

Mein Fazit, mit E.A. Poe gezogen: Nevermore!