Vada, vergifteter "Traumstrand"
Leider liegt das Camp in unmittelbarer Nähe zu einer Industrieanlage, die bis 2010 große Mengen an Quecksilber ins Meer geleitet hat. Am angepriesenen Strand "Spaggia Bianca" besteht aufgrund der Giftigkeit Badeverbot! Trotzdem wird mit einem Ausflug dorthin geworben...
GO Jugendreisen
Die Berichte über die Entsorgungspraktiken der Fabrik beschäftigen uns bereits seit einiger Zeit.Es scheint tatsächlich so zu sein,dass über das Kanalsystem der Firma belastetes Abwasser ins Meer geleitet wurde.Ein Vorgehen,das nicht nur in Vada,sondern leider fast überall auf der Welt eine gängige Praxis in den vorigen Jahrzehnten war.
Bezüglich möglicher Gefahren und Belastungen in und um Vada stehen wir im steten Austausch mit den italienischen Behörden.Unsere Geschäftsleitung lässt sich jährlich von den offiziellen Stellen belegen,dass sowohl das Baden am Strandabschnitt in der Nähe des Campingplatzes,als auch der Aufenthalt an dem Strandabschnitt „Spiaggia Bianca“ unbedenklich ist.Zudem werden wir im Jahr 2017 turnusgemäß eigene Wasserproben prüfen lassen.Dies schließt auch das Wasser der Poolanlage mit ein.
Bei dem Ausflug wird grundsätzlich nicht am „Spiaggia Bianca“ gebadet.Es handelt sich um eine Tour,um die schöne Umgebung kennenzulernen.Bei dieser Gelegenheit steuern wir auch den schneeweißen Strand an und klären,je nach Wissensdurst und Altersstruktur der Teilnehmer,über das Phänomen auf.Wir nehmen Ihre Rückmeldung zum Anlass,unsere Ausschreibung rund um diesen Ausflug zu überprüfen.
Wir von GO Jugendreisen nehmen solche Rückmeldungen und Sachverhalte sehr ernst.Als einer der letzten verbliebenen Anbieter von betreutem Jugendreisen spielen die Aspekte Betreuung,Sicherheit und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle.Aus diesem Grund besteht unsererseits erwartungsgemäß ein großes Interesse daran,unseren Reiseteilnehmern einen schönen Urlaub zu ermöglichen.
Dass Sie aus dem Bericht über den „Spiaggia Bianca“ ein Mangelhaft für uns als Veranstalter und für die engagierten Mitarbeiter ableiten,erscheint Ihnen nach unseren Ausführungen vermutlich nun auch vorschnell und nicht zutreffend.
Dennoch danken wir Ihnen für Ihre Rückmeldung – und das ist nicht nur eine Floskel!Wir werden Ihren Anstoß zum Anlass nehmen, 2017 noch intensiver hinzuschauen.