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Eitkettenschwindel! Gaspreis geht durch die Decke bei 84% fossilem Gas!

Karl der Käfer
21.04.2024
Wir waren seit 2001 bei Greenpeace Energy. Vorbei. Ihr habt es nicht geschafft. Seit 2018 fällt sogar Euer „windgas“ anteil von damals minimalen 0,86% auf jetzt nur noch 0,31%! Der Anteil an fossilem Erdgas liegt immer noch bei 84% ! Jahrelang habt ihr an russischem Gas verdient und das ganze Ganze grün zugeklebt. Wo ist ehrliche Selbstkritik? Zudem ist euer fossiles Gas fast doppelt so teuer wie bei anderen Anbietern. Wo ist der Ausbau der versprochenen „Windgas“ Alternative? Sie ist rückläufig. Geschönt wird der Gas-Mix mit Biogas aus Mais-Monokulturen, die unsere Böden verwüsten und die Artenvielfalt dezimieren. Dafür wird jetzt die Werbetrommel zum „veganem Gas“ gerührt. Ich lach mich schlapp. Das ist alles nur noch ein großer Etikettenschwindel und ihr wisst es. Lügt euch nicht weiter in die Tasche. Wir heizen jetzt mit Holz. 100% CO2-neutral. Tschüs!
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Hallo Karl,
wir bedauern zu hören, dass du deinen Gasanbieter gewechselt hast. Trotzdem möchten wir dir gerne eine Rückmeldung geben. Unsere Vision für das Jahr 2027 ist es, ein Gasprodukt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und ohne klimaschädliches Erdgas anzubieten. Das ist durchaus ambitioniert, denn der Markt für nachhaltige Gase ist nicht sehr groß. Im letzten Jahr haben wir bereits einen Anteil erneuerbarer Gase in Höhe von 35 Prozent erreicht. Es stimmt, dass der Windgasanteil weiterhin auf einem niedrigeren Niveau liegt, als wir es uns wünschen. Leider gibt es mit unseren Elektrolyseuren immer wieder unvorhergesehene Herausforderungen zu bewältigen. Aber wir sind dran und weiterhin überzeugt, dass grüner Wasserstoff eine der wichtigsten Technologien für eine klimaneutrale Zukunft ist!
Dein Förderbeitrag ist allerdings nicht nur in unsere Windgas-Technologie geflossen, sondern wir finanzieren damit auch innovative Biogas-Projekte. Unser Biogas stammt nämlich anders als bei anderen Anbietern nicht aus umweltschädlichen Monokulturen. Wir nutzen nur ökologisch sinnvolle Substrate aus Abfällen aus Biotonnen und landwirtschaftlichen Reststoffe, wie zum Beispiel Zuckerrübenreste. Und wir sind sehr stolz auf unser neuestes Projekt: Mithilfe sogenannter Paludikulturen gewinnen wir seit diesem Jahr ein Biogas-Substrat aus wiedervernässten Mooren.
Uns ist klar, dass das Heizen mit Erdgas klimaschädlich ist und keine echte Energiesouveränität gewährleisten kann. Das machen wir immer wieder deutlich, nicht zuletzt in unserer politischen Arbeit. Wir verstehen uns aber auch als Lösungsfinder und zur Wahrheit gehört, dass die Umstellung auf vollkommen klimaneutrales Heizen noch einige Zeit brauchen wird. Es ist jedoch besser, jetzt schon Schritt für Schritt den Weg Richtung Heizen der Zukunft einzuschlagen als einfach die Hände in den Schoß zu legen. Weshalb wir schon jetzt alle unsere Kund:innen dazu ermutigen, wenn sie es können, auf eine Wärmepumpe umzusteig.

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