1.00

In Deutschland sind die Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit. Aber die Unterstützung der Schüler in den USA ist absolut unglaublich. Die Kommunikation zwischen USA und Deutschland ist mangelhaft. So waren die Mitarbeiter bei Kontaktaufnahme mit uns (den Eltern) nicht auf dem neuesten Stand. Die amerikanischen Mitarbeiter haben den Kollegen in Deutschland schlicht nicht die Wahrheit erzählt, vermutlich, um ihr Gesicht zu wahren, als Probleme auftraten. Bei schwierigen Situationen, die bei Jugendlichen nun mal auftauchen, versucht man, sich diesen zu entledigen. So wurde unser Sohn 3 Tage vor Ende des Programms rausgeworfen, weil er angeblich nachts nicht nach Hause kam und nicht zu erreichen war. Das war schlicht gelogen. Die Mitarbeiter führen sich bei schlechten Noten auf, als hätten sie ein Vollstipendium spendiert und übersehen völlig, dass wir teuer dafür bezahlt haben. 3 Tage vor Ende musste unser Sohn dann die Gastfamilie verlassen und die Verantwortung dafür wurde von Familie und Organisation hin und hergeschoben. Die Gastmutter zeigte sich zunehmend überfordert mit einem Jugendlichen (Unordnung im Zimmer, Kleidung auf dem Fußboden.
Fazit: es bleibt ein fader Nachgeschmack. Die Organisation ist sicher gut geeignet für Jugendliche mit sehr guten Schulnoten und großem sozialem Engagement. Denn den Mitarbeitern in Deutschland und USA scheint die Erfahrung mit "ganz normalen" Jugendlichen zu fehlen.