Traumatisierend
Hallo zusammen,
ich hatte geplant ein halbes mit meiner Organisation (Ayusa) nach England für ein Austauschjahr zu gehen. Ich kann schon mal vor ab sagen, es war eine reinste Katastrophe. Eigentlich will man die beste Zeit seines Lebens haben, bei mir aber hat es sich als die härteste Zeit meines lebens raus gestellt. Eine Stunde bevor ich bei meiner geplanten Gastfamilie angekommen wäre, habe ich eine sms von meiner geplanten host mum erhalten, dass sie mich leider nicht mehr aufnehmen können. Ich war geschockt. Stellen sie sich das einmal vor, sie sitzen schon auf dem Weg im Bus, voller Vorfreude und auch Angst und bekommen dann so einen Schlag. Im Nachhinein, haben wir erfahren, dass die Organisation bereits seit Freitag Abend (ich bin am Sonntag Abend geflogen) wusste. Das hieß für meine Eltern, sie hatten keinen Plan -sowie ich-, wo ich hinkomme. Der horror ging weiter. Meine Organisation hat dein Wohl ohne meines Wissens schon eine neue Familie für mich gesucht gehabt. Alles gut dachte ich, aber dann begrüße ich unter Freude meine neue Gastfamilie und finde heraus, dass meine neue Gastfamilie einen Kampfhund hat. Jeder muss natürlich selber entscheiden, ob er sich damit wohlfühlt oder nicht, aber ich habe auch extra in meine Bewerbung geschrieben, dass ich Angst vor großen Hund und Listen Hunde habe. Das heißt, ich habe bei dieser Gastfamilie einige Tage gelebt, habe mich aber nie betreut die Treppen runterzugehen, auf Toilette etc. Weil ich wirklich Angst vor dem Hund hatte. Wahrscheinlich war der Hund super lieb, aber ich hatte einfach Angst. Es hat damit geendet, dass ich auf den Küchenstuhl lauter Panik gesprungen bin und das nur weil meine Organisation nicht aufgepasst hat. Ich habe natürlich probiert meine Organisation in Deutschland anzurufen. Ich war wirklich verzweifelt. Stellen Sie sich das einmal vor, sie leben in ihrer worst case scenario Familie und kommen da nicht raus, weil ihnen keiner hilft. Ich habe also probiert meine Betreuerin in Deutschland anzurufen. Einmal morgens, da hieß es, sie ist gerade in einem Gespräch, sie würde zurückrufen. Dann noch einmal mittags, weil ich nichts gehört hatte, da hieß es, sie ist gerade noch in ihrer Mittagspause, sie würde zurückrufen und dann kurz bevor Abend. Und dann hieß es, sie wäre schon aus dem Haus. Ich war wirklich sprachlos und so hilflos, dass ich dann bei der Frau sm Telefon von ayusa angefangen habe, zu weinen und erst dann ist etwas passiert. Am nächsten Morgen -tatsächlich früh morgens- hat sich meine Betreuerin angerufen und wir haben eine Lösung gefunden.
Nach einem Tag habe ich dann erneut die Gastfamilie gewechselt. Alles schön perfekt; meine Familie ging mit mir zu Aktivitäten, hat viel mit mit gemacht, geredet etc. Nach 1 1/2 Monaten setze dann die Realität ein, auf einmal haben wir keine Aktivitäten gemacht, jede Bitte meiner Seite war zu viel, ich habe zum Abendessen zum Teil nur eine Kartoffel bekommen, und ich habe mehr Aufgaben im Haushalt bekommen. Ich hatte kein Problem damit 1-2 mal am Tag die Spülmaschine auszuräumen und weitere Sachen, wenn man viel mit mir macht und ich das Gefühl habe, man meint es wirklich ernst. Aber es wurde kaum noch was mit mir gemacht, fast jeden Abend war ich alleine, in einem Haus, was nicht abgeschlossen war d.h. Jeder hätte jederzeit ins Haus kommen können. Außerdem habe ich oft abends alleine gegessen, jeden Morgen ebenso. Außerdem habe ich dort unter Umständen gelebt, die sich keiner vorstellen kann. Die Heizung ist ausgelaufen und das ganze Zimmer hatte gestunken. Abends wurde die Heizung nicht angemacht und ich hatte gefühlt jede Woche eine Erkältung.
Und zu guter letzt, hat meine gastschwester auch noch mit mir geklaut. Wir waren z.B. zusammen für das Dinner einkaufen und dann hat ohne, dass ich das realisiert habe, hat sie die Tasche mit den Sachen, die sie klauen wollte unter den Selbstscnanner ( Selbstscanner im Supermarkt, anstatt Kasse) gestellt und dann einfach mitgenommen und ich war dabei. Und das hat sie zweimal mit mir zusammen gemacht. Ich habe nie etwas dazu gesagt, weil sie immer wirklich gut zu mit war und ich sie wirklich mochte, aber was wäre passiert, wenn man sie erwischt hätte und ich war dabei?
Letzen Endes, durch die ganzen zusätzlichen Aufgaben im Haushalt und das fehlen von Bemühungen -z.B. hatte meine gastmutter geplant, einen Freund einen Tag mit ihren Freunden in London zu machen, da dachte ich, das wäre ja super, wenn ich vielleicht mitkommen könnte. Sie macht etwas mit ihren Freunden und ich könnte London erkunden. Also habe ich gefragt. Am Anfang hieß es ja klar, dann hieß es, ich müsste aber alleine wieder zurückfahren und dann hieß es, dass sie sich in brighton treffen und wegen all dieser kleinen Ausreden, hatte ich das Gefühl, sie wollte mich nicht mitnehmen, also habe ich nicht gefragt, ob ich mit nach brighton kommen könnte (ich hatte nur Angst vor dem Zug fahren) und sie hatte es auch nicht angeboten. Am Ende, ist sie alleine gefahren. Sie haben nie Ausflüge mit mit gemacht, nicht viel geredet und ich hatte oft nach dem Essen -wo, ich jeden Abend geholfen habe zu kochen- bauchschmerzen, weil die Katzen zwischendurch am Essen waren etc.
Im Grunde, können sie sich das vorstellen, als am Anfang beste Familie der welt. Die dann die Vorteile eines Austauschschülers herausfindet.
Mein Bett hat bei jedem aufstehen geknirscht und das Geschirr der Spülmaschine hat sich oft zwei Meter weit gestapelt. Irgendwann habe ich, weil ich das Gefühl hatte, dass nur ich die Spülmaschine ausräume, die Spülmaschine mal Spülmaschine sein lassen und nach zwei Tagen hat meine gastmutter mich gebeten die Spülmaschine auszuräumen und das habe ich dann noch einmal gemacht und dann meinte sie, die Spülmaschine wäre meine aufgabe. Das war ja auch die ersten 1 1/2 absolut in Ordnung für mich, bis zum Wandel. Is sie mich gefragt hat, ob ich nicht bitte die Fenster im Wohnzimmer putzen könnte. Aus lauter Überforderung, habe ich natürlich ja gesagt. Nach zwei Minuten ist sie wieder ins Wohnzimmer gekommen, wo ich gerade Fenster am putzen war und hat mich gefragt, ob ich danach auch noch die Fenster in Esszimmer putzen könne. Danach hat sie sich ins Auto gesetzt und hat mich alleine gelassen, mit den Putz Aufgaben. Ich habe darüber dann einge Zeit nachgedacht und dazwischen sind auch noch ein paar kleinere Dinge passiert und habe dann entschieden, mit meiner Betreuerin in England zu reden. Wir haben besprochen, dass es das beste ist, wenn ich die Gastfamilie wechsele. Ich hatte aber gewünscht, dass ich das meiner gastmutter selber sagen wolle und sie hatte zu gestimmt. Ich habe das erstmal einen Tag für mich sacken lassen und wollte dann am Montag Abend mit ihr das Gespräch finden. Was ich nicht wusste, meine Betreuerin hatte schon mit ihr geredet. Meine gastmutter ist also ins Haus gekommen, ich habe kein ,,hallo” bekommen und ist dann auf direkten Wege zu mir gekommen und ich meinte dann zu ihr, dass ich mit ihr gerne reden würde und dann hatten wir das Gespräch, was nicht besonders zufriedenstellend gelaufen ist. Ich hatte gehofft, dass wir im guten auseinander gehen können, auch wenn es meine Entscheidung gewesen war, die Gastfamilie zu wechseln. Ich habe natürlich probiert, so gut wie ich es mit meinem Englisch konnte, ihr mein ,,Problem” klarzumachen. Das hat damit geendet, dass sie mich mehr oder weniger beschimpft hat. Beispielsweise, hat sie mir gesagt, sie wäre ,,disgusted” von mir und ich wäre das unhöflichste, was sie je getroffen hat. Ich unter Tränen-nebenbei, ich bin 15- bin dann heulend aus dem Haus gerannt und ich glaube, sie hatte ihren Fehler gemerkt, denn kurz bevor ich zur Tür raus wahr, hat sie gesagt, komm wir reden noch mal. Aber ich war zu geschockt von ihren Worten und wusste nicht, wo ich hin sollte. Habe überlegt und bin zu einer Freundin gegangen. Am selben Abend habe ich dann noch die Gastfamilie gewechselt.
Meine neue Gastfamilie wahr und ist ein Traum. Sie machen Ausflüge mit mir, integrieren mich so toll in ihre Familie, reden soooo unglaublich viel mit mir, ich bekomme dreimal am Tag essen, oben rein noch wirklich zum weghauen leckeres Essen, habe ein Zimmer, was weder stinkt noch dreckig ist. Und meine gastmama ist die süßeste. Sie sorgt sich auf eine Weise um mich, die ich vorher nicht bei anderen Gastfamilie kennengelernt hatte. Sie möchte immer ganz wissen, wann ich wo bin und dass es mir gut geht. Sie fahren mich öfters mal von sich aus in die Stadt und wenn ich an den Wochenenden nichts vor haben, integrieren sie mich so toll in ihren Tagesablauf. Außerdem läuft hier nicht jeden Tag auf einer Alexa laut Musik -was bei meiner alten Familie war- und ich kann auch mal ausschlafen. Meine gastmama backt ganz viel mit mir, weil das unser beider Leidenschaft ist und sie fragt mich nie -nicht wie meine alte, dass ich bitte alles Gemüse, Fleisch etc für das Abendessen schneiden soll und sie es dann nur noch zusammenrühren muss-. Ich habe hier keine Aufgaben, außer, wenn ich mal sehe, dass die Spülmaschine voll sein sollte und ich Lust habe, dass ich sie ausräume. Das habe ich einmal gemacht und danach haben beide sich so überschwänglich bedankt, dass ich fast aus glück angefangen hatte zu weinen.
Das heißt, mein Auslandsjahr hat sich nach 2 1/2 Monaten endlich zum positiven umgewandelt. Mein Englisch hat sich rapide verbessert und ich war glücklich.
Dennoch habe ich nach 1 1/2 Monaten in meiner neuen Familie, beschlossen eher zu gehen als geplant. Denn meine tolle, neue Gastfamilie hätte mich nur zwei Monate aufnehmen können und leider nicht länger und dann wollte ich nicht noch einmal die Gastfamilie wechseln. Außerdem habe ich einige wichtige Arbeiten in Deutschland noch mitschreiben können, wenn ich nach dem 1 1/2 Monaten gegangen wäre. Ich wollte es also machen. Fragte meine betreruin hier vor Ort, was mit Flügen etc ist, diese meinte mein Vater müsse sich darum kümmern. Dieser hatte mir aber gesagt, dass die Organisation die Flüge für mich gebucht hatte und diese nur umgebucht werden müssten. Dann habe ich wieder mit meiner Betreuerin geredet, diese wollte dann mir ihrer Organisation reden und sich melden. Ich habe nichts von ihr gehört, also habe ich mich also wieder gemeldet und nachgehakt. Sie hatte dann auch endlich eine Antwort für mich. Und zwar hatte meine deutsche Organisation die Flüge gebucht. Also habe ich probiert die deutsche Organisation anzurufen, wie beim letzten Mal, als ich ein Problem hatte, ist keiner ans Telefon gegangen. Dann habe ich eine email geschickt und am nächsten Tag eine Antwort erhalten und, das ist jetzt wirklich positiv, sie haben sich wirklich schnell gekümmert.
Aber im Großen und Ganzen, kann ich die Organisation Ayusa und die englische Organisation White House guardianship (WHG) nicht weiterempfehlen. Ich weiß noch nicht in wie fern, dass ganze ,,Auslandsjahr” -außer das Ende bei meiner neuen Gastfamilie- meine mentale Gesundheit beeinträchtigt hat. Aber während ich da war, es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Das Gefühl zu haben, nicht ,,ruhe” zu bekommen, dauerhaft unter Stress zu sein und keinerlei Privatsphäre zu haben, hat mich aufgefressen. Ich erinnere mich noch vage an meine heulenden sprach Nachrichten an meine beste Freundin in Deutschland, dass ich das alles nicht schaffe und wirklich angefangen habe, alles an mir selber zu bezweifeln. Ist vielleicht alles nur meine Schuld? Bin ich komisch, weil sie nicht mit mir reden? Habe ich etwas falsch gemacht? Und und und. Was definitiv nicht gesund ist. Es hat damit geendet, dass ich herzrasen und Kopfschmerzen bekommen hatte und dann entschieden habe, die Gastfamilie zu wechseln.
Die englische Organisation hat, was ich vermute, oft gesagt. Ich glaube, nicht alles, was schief gegangen ist, war Ayusa said Schuld. Aber sie hätten definitiv mehr erreichbar seien können. Die englische hätte mehr aufmerksam seien sollen und Informationen schneller weiter geben sollen. Aber im Großen und Ganzen ist mein Auslandsjahr definitiv nicht positiv verlaufen und da ich mir als deutsche Organisation Ayusa ausgesucht habe, denke ich, dass sie ebenso verantwortlich für ein positives Auslandsjahr verantwortlich sind wie die englische.
Also, sie kennen meine Geschichte und entscheiden sie selber, ob sie sich Ayusa als Organisation aussuchen.
ich hatte geplant ein halbes mit meiner Organisation (Ayusa) nach England für ein Austauschjahr zu gehen. Ich kann schon mal vor ab sagen, es war eine reinste Katastrophe. Eigentlich will man die beste Zeit seines Lebens haben, bei mir aber hat es sich als die härteste Zeit meines lebens raus gestellt. Eine Stunde bevor ich bei meiner geplanten Gastfamilie angekommen wäre, habe ich eine sms von meiner geplanten host mum erhalten, dass sie mich leider nicht mehr aufnehmen können. Ich war geschockt. Stellen sie sich das einmal vor, sie sitzen schon auf dem Weg im Bus, voller Vorfreude und auch Angst und bekommen dann so einen Schlag. Im Nachhinein, haben wir erfahren, dass die Organisation bereits seit Freitag Abend (ich bin am Sonntag Abend geflogen) wusste. Das hieß für meine Eltern, sie hatten keinen Plan -sowie ich-, wo ich hinkomme. Der horror ging weiter. Meine Organisation hat dein Wohl ohne meines Wissens schon eine neue Familie für mich gesucht gehabt. Alles gut dachte ich, aber dann begrüße ich unter Freude meine neue Gastfamilie und finde heraus, dass meine neue Gastfamilie einen Kampfhund hat. Jeder muss natürlich selber entscheiden, ob er sich damit wohlfühlt oder nicht, aber ich habe auch extra in meine Bewerbung geschrieben, dass ich Angst vor großen Hund und Listen Hunde habe. Das heißt, ich habe bei dieser Gastfamilie einige Tage gelebt, habe mich aber nie betreut die Treppen runterzugehen, auf Toilette etc. Weil ich wirklich Angst vor dem Hund hatte. Wahrscheinlich war der Hund super lieb, aber ich hatte einfach Angst. Es hat damit geendet, dass ich auf den Küchenstuhl lauter Panik gesprungen bin und das nur weil meine Organisation nicht aufgepasst hat. Ich habe natürlich probiert meine Organisation in Deutschland anzurufen. Ich war wirklich verzweifelt. Stellen Sie sich das einmal vor, sie leben in ihrer worst case scenario Familie und kommen da nicht raus, weil ihnen keiner hilft. Ich habe also probiert meine Betreuerin in Deutschland anzurufen. Einmal morgens, da hieß es, sie ist gerade in einem Gespräch, sie würde zurückrufen. Dann noch einmal mittags, weil ich nichts gehört hatte, da hieß es, sie ist gerade noch in ihrer Mittagspause, sie würde zurückrufen und dann kurz bevor Abend. Und dann hieß es, sie wäre schon aus dem Haus. Ich war wirklich sprachlos und so hilflos, dass ich dann bei der Frau sm Telefon von ayusa angefangen habe, zu weinen und erst dann ist etwas passiert. Am nächsten Morgen -tatsächlich früh morgens- hat sich meine Betreuerin angerufen und wir haben eine Lösung gefunden.
Nach einem Tag habe ich dann erneut die Gastfamilie gewechselt. Alles schön perfekt; meine Familie ging mit mir zu Aktivitäten, hat viel mit mit gemacht, geredet etc. Nach 1 1/2 Monaten setze dann die Realität ein, auf einmal haben wir keine Aktivitäten gemacht, jede Bitte meiner Seite war zu viel, ich habe zum Abendessen zum Teil nur eine Kartoffel bekommen, und ich habe mehr Aufgaben im Haushalt bekommen. Ich hatte kein Problem damit 1-2 mal am Tag die Spülmaschine auszuräumen und weitere Sachen, wenn man viel mit mir macht und ich das Gefühl habe, man meint es wirklich ernst. Aber es wurde kaum noch was mit mir gemacht, fast jeden Abend war ich alleine, in einem Haus, was nicht abgeschlossen war d.h. Jeder hätte jederzeit ins Haus kommen können. Außerdem habe ich oft abends alleine gegessen, jeden Morgen ebenso. Außerdem habe ich dort unter Umständen gelebt, die sich keiner vorstellen kann. Die Heizung ist ausgelaufen und das ganze Zimmer hatte gestunken. Abends wurde die Heizung nicht angemacht und ich hatte gefühlt jede Woche eine Erkältung.
Und zu guter letzt, hat meine gastschwester auch noch mit mir geklaut. Wir waren z.B. zusammen für das Dinner einkaufen und dann hat ohne, dass ich das realisiert habe, hat sie die Tasche mit den Sachen, die sie klauen wollte unter den Selbstscnanner ( Selbstscanner im Supermarkt, anstatt Kasse) gestellt und dann einfach mitgenommen und ich war dabei. Und das hat sie zweimal mit mir zusammen gemacht. Ich habe nie etwas dazu gesagt, weil sie immer wirklich gut zu mit war und ich sie wirklich mochte, aber was wäre passiert, wenn man sie erwischt hätte und ich war dabei?
Letzen Endes, durch die ganzen zusätzlichen Aufgaben im Haushalt und das fehlen von Bemühungen -z.B. hatte meine gastmutter geplant, einen Freund einen Tag mit ihren Freunden in London zu machen, da dachte ich, das wäre ja super, wenn ich vielleicht mitkommen könnte. Sie macht etwas mit ihren Freunden und ich könnte London erkunden. Also habe ich gefragt. Am Anfang hieß es ja klar, dann hieß es, ich müsste aber alleine wieder zurückfahren und dann hieß es, dass sie sich in brighton treffen und wegen all dieser kleinen Ausreden, hatte ich das Gefühl, sie wollte mich nicht mitnehmen, also habe ich nicht gefragt, ob ich mit nach brighton kommen könnte (ich hatte nur Angst vor dem Zug fahren) und sie hatte es auch nicht angeboten. Am Ende, ist sie alleine gefahren. Sie haben nie Ausflüge mit mit gemacht, nicht viel geredet und ich hatte oft nach dem Essen -wo, ich jeden Abend geholfen habe zu kochen- bauchschmerzen, weil die Katzen zwischendurch am Essen waren etc.
Im Grunde, können sie sich das vorstellen, als am Anfang beste Familie der welt. Die dann die Vorteile eines Austauschschülers herausfindet.
Mein Bett hat bei jedem aufstehen geknirscht und das Geschirr der Spülmaschine hat sich oft zwei Meter weit gestapelt. Irgendwann habe ich, weil ich das Gefühl hatte, dass nur ich die Spülmaschine ausräume, die Spülmaschine mal Spülmaschine sein lassen und nach zwei Tagen hat meine gastmutter mich gebeten die Spülmaschine auszuräumen und das habe ich dann noch einmal gemacht und dann meinte sie, die Spülmaschine wäre meine aufgabe. Das war ja auch die ersten 1 1/2 absolut in Ordnung für mich, bis zum Wandel. Is sie mich gefragt hat, ob ich nicht bitte die Fenster im Wohnzimmer putzen könnte. Aus lauter Überforderung, habe ich natürlich ja gesagt. Nach zwei Minuten ist sie wieder ins Wohnzimmer gekommen, wo ich gerade Fenster am putzen war und hat mich gefragt, ob ich danach auch noch die Fenster in Esszimmer putzen könne. Danach hat sie sich ins Auto gesetzt und hat mich alleine gelassen, mit den Putz Aufgaben. Ich habe darüber dann einge Zeit nachgedacht und dazwischen sind auch noch ein paar kleinere Dinge passiert und habe dann entschieden, mit meiner Betreuerin in England zu reden. Wir haben besprochen, dass es das beste ist, wenn ich die Gastfamilie wechsele. Ich hatte aber gewünscht, dass ich das meiner gastmutter selber sagen wolle und sie hatte zu gestimmt. Ich habe das erstmal einen Tag für mich sacken lassen und wollte dann am Montag Abend mit ihr das Gespräch finden. Was ich nicht wusste, meine Betreuerin hatte schon mit ihr geredet. Meine gastmutter ist also ins Haus gekommen, ich habe kein ,,hallo” bekommen und ist dann auf direkten Wege zu mir gekommen und ich meinte dann zu ihr, dass ich mit ihr gerne reden würde und dann hatten wir das Gespräch, was nicht besonders zufriedenstellend gelaufen ist. Ich hatte gehofft, dass wir im guten auseinander gehen können, auch wenn es meine Entscheidung gewesen war, die Gastfamilie zu wechseln. Ich habe natürlich probiert, so gut wie ich es mit meinem Englisch konnte, ihr mein ,,Problem” klarzumachen. Das hat damit geendet, dass sie mich mehr oder weniger beschimpft hat. Beispielsweise, hat sie mir gesagt, sie wäre ,,disgusted” von mir und ich wäre das unhöflichste, was sie je getroffen hat. Ich unter Tränen-nebenbei, ich bin 15- bin dann heulend aus dem Haus gerannt und ich glaube, sie hatte ihren Fehler gemerkt, denn kurz bevor ich zur Tür raus wahr, hat sie gesagt, komm wir reden noch mal. Aber ich war zu geschockt von ihren Worten und wusste nicht, wo ich hin sollte. Habe überlegt und bin zu einer Freundin gegangen. Am selben Abend habe ich dann noch die Gastfamilie gewechselt.
Meine neue Gastfamilie wahr und ist ein Traum. Sie machen Ausflüge mit mir, integrieren mich so toll in ihre Familie, reden soooo unglaublich viel mit mir, ich bekomme dreimal am Tag essen, oben rein noch wirklich zum weghauen leckeres Essen, habe ein Zimmer, was weder stinkt noch dreckig ist. Und meine gastmama ist die süßeste. Sie sorgt sich auf eine Weise um mich, die ich vorher nicht bei anderen Gastfamilie kennengelernt hatte. Sie möchte immer ganz wissen, wann ich wo bin und dass es mir gut geht. Sie fahren mich öfters mal von sich aus in die Stadt und wenn ich an den Wochenenden nichts vor haben, integrieren sie mich so toll in ihren Tagesablauf. Außerdem läuft hier nicht jeden Tag auf einer Alexa laut Musik -was bei meiner alten Familie war- und ich kann auch mal ausschlafen. Meine gastmama backt ganz viel mit mir, weil das unser beider Leidenschaft ist und sie fragt mich nie -nicht wie meine alte, dass ich bitte alles Gemüse, Fleisch etc für das Abendessen schneiden soll und sie es dann nur noch zusammenrühren muss-. Ich habe hier keine Aufgaben, außer, wenn ich mal sehe, dass die Spülmaschine voll sein sollte und ich Lust habe, dass ich sie ausräume. Das habe ich einmal gemacht und danach haben beide sich so überschwänglich bedankt, dass ich fast aus glück angefangen hatte zu weinen.
Das heißt, mein Auslandsjahr hat sich nach 2 1/2 Monaten endlich zum positiven umgewandelt. Mein Englisch hat sich rapide verbessert und ich war glücklich.
Dennoch habe ich nach 1 1/2 Monaten in meiner neuen Familie, beschlossen eher zu gehen als geplant. Denn meine tolle, neue Gastfamilie hätte mich nur zwei Monate aufnehmen können und leider nicht länger und dann wollte ich nicht noch einmal die Gastfamilie wechseln. Außerdem habe ich einige wichtige Arbeiten in Deutschland noch mitschreiben können, wenn ich nach dem 1 1/2 Monaten gegangen wäre. Ich wollte es also machen. Fragte meine betreruin hier vor Ort, was mit Flügen etc ist, diese meinte mein Vater müsse sich darum kümmern. Dieser hatte mir aber gesagt, dass die Organisation die Flüge für mich gebucht hatte und diese nur umgebucht werden müssten. Dann habe ich wieder mit meiner Betreuerin geredet, diese wollte dann mir ihrer Organisation reden und sich melden. Ich habe nichts von ihr gehört, also habe ich mich also wieder gemeldet und nachgehakt. Sie hatte dann auch endlich eine Antwort für mich. Und zwar hatte meine deutsche Organisation die Flüge gebucht. Also habe ich probiert die deutsche Organisation anzurufen, wie beim letzten Mal, als ich ein Problem hatte, ist keiner ans Telefon gegangen. Dann habe ich eine email geschickt und am nächsten Tag eine Antwort erhalten und, das ist jetzt wirklich positiv, sie haben sich wirklich schnell gekümmert.
Aber im Großen und Ganzen, kann ich die Organisation Ayusa und die englische Organisation White House guardianship (WHG) nicht weiterempfehlen. Ich weiß noch nicht in wie fern, dass ganze ,,Auslandsjahr” -außer das Ende bei meiner neuen Gastfamilie- meine mentale Gesundheit beeinträchtigt hat. Aber während ich da war, es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Das Gefühl zu haben, nicht ,,ruhe” zu bekommen, dauerhaft unter Stress zu sein und keinerlei Privatsphäre zu haben, hat mich aufgefressen. Ich erinnere mich noch vage an meine heulenden sprach Nachrichten an meine beste Freundin in Deutschland, dass ich das alles nicht schaffe und wirklich angefangen habe, alles an mir selber zu bezweifeln. Ist vielleicht alles nur meine Schuld? Bin ich komisch, weil sie nicht mit mir reden? Habe ich etwas falsch gemacht? Und und und. Was definitiv nicht gesund ist. Es hat damit geendet, dass ich herzrasen und Kopfschmerzen bekommen hatte und dann entschieden habe, die Gastfamilie zu wechseln.
Die englische Organisation hat, was ich vermute, oft gesagt. Ich glaube, nicht alles, was schief gegangen ist, war Ayusa said Schuld. Aber sie hätten definitiv mehr erreichbar seien können. Die englische hätte mehr aufmerksam seien sollen und Informationen schneller weiter geben sollen. Aber im Großen und Ganzen ist mein Auslandsjahr definitiv nicht positiv verlaufen und da ich mir als deutsche Organisation Ayusa ausgesucht habe, denke ich, dass sie ebenso verantwortlich für ein positives Auslandsjahr verantwortlich sind wie die englische.
Also, sie kennen meine Geschichte und entscheiden sie selber, ob sie sich Ayusa als Organisation aussuchen.
Ayusa-Intrax GmbH
Vielen Dank für dein Feedback. Wir bedauern es sehr, dass du trotz intensiver Gespräche und Bemühungen seitens Ayusa-Intrax in Deutschland und der Partnerorganisation in England, mit dem Großteil deines Programms nicht zufrieden warst.
Für uns bei Ayusa-Intrax stehen die Sicherheit und das Wohl unserer Schüler:innen unserer High School Programme immer an erster Stelle. Daher haben wir deine Bedenken hinsichtlich deiner Gastfamiliensituation sehr ernst genommen und auch sofort reagiert, als wir nach Anreise von deiner großen Angst vor Hunden erfahren haben. Uns ist es wichtig, jederzeit eine offene ehrliche und konstruktive Kommunikation zu führen. Daher waren wir mit dir und deinen Eltern kontinuierlich in Kontakt. Auch mit unserer Partnerorganisation in England haben wir in diesem Zusammenhang direkt das Gespräch gesucht, um die Situation zu klären. Unsere Partnerorganisation vor Ort hat sich auch sofort um eine Alternative bemüht, damit du umgehend zu einer neuen Gastfamilie umziehen konntest.
Es ist schade, dass du letztendlich aus persönlichen Gründen das Programm vorzeitig beendet hast, obwohl du bei deiner letzten Gastfamilie glücklich und zufrieden warst. Wir hoffen, dass du im Nachhinein trotz allem auch auf die positiven Erinnerungen deines Englandaufenthaltes zurückblicken kannst und wünschen dir alles Gute.