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Als Lehrerin an einer Förderschule war ich immer wieder überrascht, wie wenig wir eigentlich als Lehrer zum Thema Legasthenie wussten. Ich beobachtete immer wieder die betroffenen Schüler, konnte sie identifizieren, doch sah ich, dass sie nicht angemessen gefördert wurden. So machte ich mich auf den Weg zu einer geeigneten Weiterbildung und entschied mich (Gott sein Dank!) für den EÖDL.
Die Gründe, die mich für diese Ausbildung entschieden ließen, waren die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung, so dass ich neben meiner Halbtagsstelle als Lehrerin und Familie sowie Haushalt immer wieder mir Zeit freischaufeln konnte, um mich weiterzubilden.
Ein weiterer Grund war, dass von vornherein feststand, dass die Verfahrensweise nicht dogmatisch sondern sehr offen ist und somit viele Möglichkeiten der Förderung bietet. Wichtig ist lediglich, die Ursachen der Legasthenie bzw. LRS zu erkennen und das Prinzip der Förderung zu erkennen. Von dort aus gibt es viele Wege. Zudem war der Preis fair.
Zum Studium: Anfänglich fand ich die ersten Seiten noch recht einfach gehalten, ja fast etwas oberflächlich und die Fachliteratur erschien mir etwas polemisch, für meinen Geschmack etwas amerikanisch, doch ich kann es auch positiv ausdrücken und sagen, da hat jemand mit viel Empathie und Leidenschaft sich diesem Thema gewidmet und verständlich gemacht. Je mehr ich mich in das Thema vertiefte, desto interessanter wurde es. Die Modulfragen waren gut zu beantworten.
Der Praxisteil dauerte länger, als ich das ursprünglich angenommen hatte. Die angegebenen 50 Stunden waren mindestens die Hälfte der Zeit, die ich dafür verwendet habe.
Bei Fragen erhielt ich immer sehr zügig, meist umgehend, kompetente, ausführliche Antworten. Heute, am Ende des Studiums, muss ich sagen, dass ich sehr viel dazu gelernt habe und den Eindruck gewonnen habe, dass ich mir Fähigkeiten aneignen konnte, die mir helfen, den Leidensweg legasthener SchülerInnen zu verkürzen. Herzlichen Dank für alles, ich empfehle das Studium guten Gewissens weiter.