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Vor einigen Jahren wurde mir in der Schule einfach eine Stunde Mathe-Förderung mit einer dyskalkulen Schülerin in den Plan geschrieben. Ich war zwar schon viele Jahre als Lehrerin tätig, aber von Dyskalkulie hatte ich nicht viel Ahnung, hatte auch während des Studiums nicht viel mitbekommen davon. Nach ein / zwei Förderstunden machte ich mich erst einmal im Internet schlau, wollte gerne eine Fortbildung machen. Dabei stieß ich auf das Fernstudium. Kurze Rücksprache mit meinem Chef, weil ich ja nun Geld und Zeit investieren wollte und dann nicht nur 1 Stunde pro Woche fördern wollte.......er sagte mir Hauptfach-Zeiten zu - also 4 - 6 Stunden pro Woche. Gesagt, getan, ich meldete mich an und das Studium war recht gut neben Job und Familienleben zu meistern! Auch der Praxisteil war für ich als Lehrerin recht einfach, weil ich viele Schüler zur Verfügung hatte......lediglich die Verschriftlichung des Praxisteils dauerte etwas, ich schob es eigentlich vor mir her, denn ich war nach fast 20 Jahren Tätigkeit als Lehrerin raus aus der Reflexion von Stunden in Schriftform. Aber als ich mich dann aufgerafft hatte, ging auch dies ganz schnell von der Hand.
Während des Studium hat mir das Forum recht gute Dienste erwiesen, bei Fragen bekam man schnell Antworten. Auch jetzt ist mir das Forum bei Fragen noch immer eine Hilfe - obwohl ich mich nicht mehr so oft im Forum herumtreibe!
Insgesamt hat mir das Fernstudium viel gebracht! In der Schule bin ich nun diejenige, die bei problematischen Schülern kontaktiert wird. Eine Stunde pro Woche habe ich mir nur für Austestungen reserviert und das werden wir wohl beibehalten. Mittlerweile hat auch eine Kollegin das Fernstudium für LRS gemacht und unsere Schulleitung wirbt auch gerne damit, dass wir beide für diese "Probleme" da sind. Für einige Eltern ist dies eine große Entscheidungshilfe in der Schullaufbahnüberlegung ihrer Kinder.
Ich würde immer wieder dieses Fernstudium machen!