Werbeplakat an Straße | AUSGEZEICHNET.ORG

Arten von Werbung und Werbemaßnahmen

Werbung begegnet Ihnen überall. Ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Zeitung oder abends vor dem Fernseher. Manchmal ist sie subtil, ein anderes Mal sehr offensiv. Die vielen Maßnahmen ermöglichen es Ihnen den perfekten Mix für Ihr Unternehmen zu finden. Aber was für Arten von Werbung gibt es überhaupt noch in einer immer digitaleren Welt? AUSGEZEICHNET.ORG zeigt, welche Werbearten es gibt und auch wie diese sich verändert haben. 

Digitales Marketing

Unter digitalem Marketing versteht man alles, was online geschaltet wird. Mit den sozialen Medien und der Vielfalt des World Wide Web ist dieser Bereich über die Jahre immer größer und wichtiger geworden. Dabei gibt es online verschiedene Arten seine Werbung an die Kunden zu bringen. 

Laptop mit Netz aus Werbeattributen | AUSGEZEICHNET.ORG

Performance Marketing: Mit der Onlinewerbung kam auch die Möglichkeit die Reichweite seiner Werbung zu tracken und herauszufinden, wie gut die Maßnahmen ankommen. Hier kommt Performance Marketing ins Spiel. Wie der Name schon sagt, wird hier nachverfolgt wie die Anzeige performt. Die Reichweite bestimmt am Ende den Preis für die Werbemaßnahme. Ein Teil dieser Marketingmaßnahmen können noch SEO und SEA sein, um die Reichweiten zu erhöhen und das Wirken von Kampagnen zu verbessern. Das Performance-Marketing kann für verschiedene Maßnahmen die Klickzahlen messen, egal ob Banner, Social Media Post oder im Native Advertising

Programmatic Advertising: Hierbei ist der vollautomatisierte Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit. Öffnet ein Nutzer eine Website mit Programmatic Werbeflächen, werden auf Basis seiner Nutzerdaten auf diesen zugeschnittene Banner ausgespielt. Da es mehrere Anwerterauf jeden Werbeplatz gibt, bekommt der Höchstbietende den Zuschlag. Der ganze Prozess passiert während der potenzielle Kunde die Website lädt.

Native Advertising: Anders als bei reinen Werbeanzeigen, wird beim Native Advertising ein eigener Artikel für das Produkt, die Dienstleistung oder den jeweiligen Anbieter angelegt. Native Kampagnen sollen den potenziellen Kunden nicht das Gefühl von plumper Werbung geben, sondern einen informativen Artikel bieten, der sich zwischen andere nachrichtliche Artikel einreiht. Denn anders als bei Pop-Ups oder blinkenden Bannern, die bei vielen Nutzern mit Hilfe von Adblockern deaktiviert werden, werden Native Anzeigen immer ausgespielt, da es sich um einen redaktionellen Inhalt handelt, der sich dem nachrichtlichen Umfeld anpasst. Dennoch darf der Anzeigenverweis natürlich nicht fehlen, dadurch kann es trotz der Angepasstheit zu Fehlschlägen kommen und Nutzer, die den Artikel schnell wieder schließen.

Influencermarketing: Social Media ist aus der digitalen Werbung gar nicht mehr wegzudenken. Vor allem die junge Zielgruppe treibt sich hier herum. So werden Social Media Nutzer mit hoher Reichweite ein immer beliebterer Werbeträger. Denn anstatt nur auf die eigenen IGTVs, Reels und Posts zu setzen, kann man mithilfe solcher Influencer neue Zielgruppen erschließen und sich eine noch höhere Reichweite aufbauen. Der Kreativität sind hier wenige Grenzen gesetzt. Der Influencer kann die Produkte auf dem eigenen Kanal bewerben, als Gast bei Ihnen auftreten oder mit anderen Influencern zusammenarbeiten. Auch die Form spielt hier eine kleine Rolle, da sie immer individuell auf die Zielgruppe und den Influencer angepasst werden sollte. Dabei wird preislich in Makro- und Mikro-Influencer unterschieden. Die Definitionen ab wann man ein Makro-Influencer ist, also jemand mit einer sehr hohen Reichweite, unterscheiden sich um mehrere 10.000 Abonnenten und liegt etwa zwischen 50.000 und 100.000 Followern, darunter befindet sich dann jeweils der Mikrobreich. Nach oben ist deren Anzahl kein Limit gesetzt. 

Klassische Werbung

Die altbewährten Werbemethoden sind durch die digitalen Trends aber nicht in Vergessenheit geraten, auch wenn Ihre Rolle neben den vielen neuen Möglichkeiten kleiner geworden ist. Mit den immer digitaleren Angeboten klassischer Medien verschwimmt außerdem die Linie zwischen den verschiedenen Werbeangeboten, wie sich an den folgenden Beispielen zeigt:

Print:  Egal ob Flyer, Out of Home-Werbung (Plakate, U-Bahnwerbung, etc.), Fachzeitschriften und Zeitungen, diese Art von Werbung umfasst mit die größte Gruppe. Vor allem wenn es um Zielgruppen geht, die nicht häufig digital unterwegs sind oder es sich um eine besonders lokale Werbemaßnahme handelt, bewährt sich Printwerbung. Aber auch hier wird es digitaler: Da zum Beispiel Zeitungen immer mehr als ePaper gelesen werden, eröffnen sich auch hier neue Möglichkeiten, was die Anzeigeoptionen betrifft. 

Zeitung, Brille und Kaffee | AUSGEZEICHNET.ORG

Radio: Die Bedeutung des Radios hat ebenso, wie die des Prints abgenommen. Dennoch gibt es auch hier immer noch einen großen Werbemarkt, der durch die Einführung des Digitalradios seine Möglichkeiten erweitert hat. Zugeschnittene Werbemaßnahmen auf bestimmte Regionen oder Zielgruppen? Beim Digitalradio kein Problem und damit auch wieder attraktiver für Unternehmen, die sich einen guten Mix aus Marketingmaßnahmen wünschen.

Fernsehen: Fernsehwerbung hat mit der Einführung von SmartTVs die wohl meisten neuen Möglichkeiten unter den klassischen Medien. Eigene Unterseiten, mit Zusatzinformationen, Benutzerdefinierte Pop-Ups oder auf die Sendung abgestimmte Werbung. Mit den vielen Optionen beschränkt sichdie Fernsehwerbung längst nicht mehr nur auf einfache Clips, sondern bietet auch Stoff für neue Maßnahmen. 

PR 

PR oder auch Öffentlichkeitsarbeit umfasst natürlich alle Werbemaßnahmen und noch mehr. Hier geht es um die Repräsentation des Unternehmens, welche sich auch durch seine Werbung und Werbemaßnahmen widerspiegelt. Dazu gehören aber im weiteren Schritt auch andere Maßnahmen, wie Vorträge, die Präsentation auf Messen, Interviews usw. Über all diese Dinge definiert sich auch Ihr öffentliches Image, was keinen unwesentlichen Teil zu der Beliebtheit bei potenziellen Kunden beiträgt. Hier kommt auch Employer Branding ins Spiel. Je nach Unternehmen gibt es nicht nur Kunden zu gewinnen, sondern eventuell auch Fachkräfte. Mit guter PR und Werbemaßnahmen an der richtigen Stelle, werden auch diese auf Sie aufmerksam. 

Fazit

Es gibt natürlich nicht die EINE optimale/richtige Werbemaßnahme. Alles befindet sich hier in einem Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen, sei es klassisch, digital oder PR, die sich aus Ihren Bedürfnissen und denen Ihrer Zielgruppe ergeben. Genau wie manche Werbemaßnahmen unerlässlich für gute PR sind, ist die PR ein grundlegender Bestandteil Ihrer generellen Repräsentation und somit auch mit Ihren Werbemaßnahmen verknüpft. Nun gilt es für Sie herauszufinden, wen Sie wann und wie am besten erreichen. Daraus können Sie die auf Ihre Zielgruppe am besten ausgerichtete Werbung erstellen.